Kotbeutel

Sind die bekannten Plastiktüten oder auch Kotbeutel wirklich das Nonplusultra fürs Aufsammeln des Hundekots? Gibt es keine umweltfreundliche Alternative? Plastik gilt heutzutage nicht als gut recyclebar, doch ist dieser schlechte Ruf denn auch im Kontext mit Kotbeuteln zutreffend?

“Das Plastiksäckchen hat natürlich auch eine Umweltbelastung. Aber die Einsparung der geregelten Entsorgung des Kotes holt die auf jeden Fall wieder rein.”

Matthias Finksteiner, Professor und Leiter des Fachgebiets ‘Sustainable Engineering’ an der TU Berlin

Das ist nur eine der Stimmen. Jedoch sind wir nicht die einzigen, die sich diese Frage stellen. Das sieht man auch am steigenden Angebot an eventuellen Alternativprodukten.

Ein paar Zahlen hierzu…

Nehmen wir an, pro Gassi-Runde werden 4 Tüten gebraucht. Das macht 120 Tüten im Monat, 1.440 Kotbeutel im Jahr und auf ein durchschnittliches Hundeleben mit zehn Jahren gerechnet werden so 14.400 Plastiktüten verwendet. Und wie viele Tüten verwendet ihr noch einmal beim Einpacken des Obst und Gemüse im Supermarkt?

Wahrscheinlich und hoffentlich(!) weniger.

Wichtig!

schwarzer Beutel auf Waldboden

Und nein, dass sollte hier gesagt sein, wir unterstützen es absolut, dass jeder einzelne Kothaufen im Mülleimer und nicht in der Natur landet und verstehen, dass man dafür eine möglichst hygienische Art der Entsorgung wählt!

Kotbeutel ist nicht gleich Kotbeutel

Jetzt gibt es deutliche Unterschiede, einmal hinsichtlich der Qualität, aber auch hinsichtlich der Nachhaltigkeit. Unserer Meinung nach sind alle Kotbeutel, die nicht ordnungsgemäß entsorgt werden schädlich für die Umwelt. Sei es durch den zusätzlichen Aufwand und die dadurch entstehenden Extra-Kosten, den optischen Aspekt oder durch die eventuell sehr langsam vergehenden Plastikbeutel.

Roter Hundekotbeutel